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"David gegen Goliath" - Düren-Trainer Fetz freut sich auf den MSV Duisburg

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Kristopher Fetz freut sich auf das Saison-Highlight in Duisburg.
Kristopher Fetz freut sich auf das Saison-Highlight in Duisburg. Foto: Stefan Rittershaus
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Dürens Trainer sieht das Auswärtsspiel gegen den MSV Duisburg als "David gegen Goliath" und freut sich trotz personeller Engpässe auf ein "absolutes Highlight".

Der 1. FC Düren spielt bislang eine solide Saison. Mit 16 Punkten aus elf Spielen und einem recht ausgeglichenen Torverhältnis steht man im Tabellenmittelfeld. Für Trainer Kristopher Fetz lässt sich die Saison in zwei Phasen aufteilen: "Zu Saisonbeginn haben wir extrem überperformt. Wir haben vor der Saison gar nicht damit gerechnet, nach diesen Spielen schon mit so vielen Punkten so souverän zu stehen."

Das ist also Phase eins: Siege über Fortuna Düsseldorf U23, SC Wiedenbrück und FC Schalke 04 U23 und dabei eine sichere Defensive. "Dann hatten wir eine Phase mit Stabilitätsproblemen. In den letzten Wochen haben wir einfach zu viele Gegentore kassiert und kamen deswegen auch nicht für mehr Punkte infrage. Es war klar, dass das nicht immer so weitergeht", räumt Fetz ein. "Bis zum sechsten Spieltag hatten wir die zweitbeste Defensive und haben dann in den fünf Spielen danach einfach zu viele Gegentore kassiert."

Immerhin: Beim 0:0-Unentschieden gegen den Wuppertaler SV konnte dieser Bann vergangene Woche gebrochen werden. Erstmals seit Mitte August stand hinten die Null. Fetz atmet auf: "Wir haben jetzt das Gefühl, dass wir wieder stabiler stehen und hoffen, dass wir gut gewappnet sind." Er hebt hervor: "Positiv ist die Mentalität der Mannschaft. Wir sind ekelig zu bespielen und sehr anpassungsfähig an die Gegner. Ich glaube, dass wir uns schon auch Respekt bei den Gegnern erarbeitet haben."

Nun steht eine Auswärtsfahrt an, die es in sich hat. Am Samstag (19.10, 14 Uhr) geht es zum MSV Duisburg. Zum Vergleich: Während Düren im Schnitt auf 779 Zuschauer kommt, herrschen bei Duisburg mit durchschnittlich fast 16.000 Anhängern auf den Rängen Zweitliga-Verhältnisse in der Regionalliga West.

"Wir kennen aber auch unsere Rolle. Das ist David gegen Goliath, was die Bedingungen angeht. Das ist ein Bonus-Spiel. Niemand rechnet damit, dass wir da irgendwas reißen."

Kristopher Fetz

Dementsprechend groß ist die Vorfreude beim 1. FC Düren: "Das ist ein absolutes Highlight-Spiel, wenn nicht sogar das größte Highlight-Spiel der Saison", sagt Fetz. "Wir kennen aber auch unsere Rolle. Das ist David gegen Goliath, was die Bedingungen angeht. Das ist ein Bonus-Spiel. Niemand rechnet damit, dass wir da irgendwas reißen."

Zu den großen Diskrepanzen in Bezug auf die Bedingungen der Vereine kommen personelle Engpässe. "Die Trainingswoche war schwierig. Personell ist es eng gewesen diese Woche. Mit Dennis Brock fällt einer der besten Sechser der Liga aus, auch andere Spieler fehlen", klagt der 30-Jährige. Daher ist er auf Support aus der zweiten Mannschaft, die in der Landesliga spielt, angewiesen.

"Wir haben seit Wochen dauerhaft vier, fünf Jungs aus der U23 im Training. Der Austausch mit der U23 ist gut - aber dass es jetzt vier, fünf Jungs sind, war nicht geplant", erklärt Fetz. "Deswegen wollen wir uns bestmöglich verkaufen und wenn wir die Möglichkeit haben, was mitzunehmen, nehmen wir das gerne mit."

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